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Wachstumshormon-Aktionen-und-deren-Regulierung.md

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<br>Das Wachstumshormon (GH) spielt eine zentrale Rolle bei der Steuerung von Zellwachstum, Stoffwechselprozessen und Gewebeheilung. Seine Wirkungen werden durch komplexe Signalketten vermittelt, die in verschiedenen Organen und Zellen unterschiedliche Effekte auslösen.
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Signaltransduktion
GH-Rezeptor (GHR): Bindung des GH an GHR aktiviert das Januskinase/Signal Transducer and Activator of Transcription (JAK2/STAT)-System.
Aktivierung von MAPK/ERK: Führt zur Zellproliferation und Differenzierung.
PI3K/Akt-Pathway: Fördert Überleben, Wachstum und Insulinähnliche Wirkung.
Metabolische Effekte
Lipolyse: GH erhöht die Fettsäurefreisetzung aus Adipozyten.
Glukoneogenese: Stimuliert Glukoseproduktion in Leberzellen.
Protein-Synthese: Erhöht Aminosäureaufnahme und Proteinsynthese in Muskelgewebe.
Tissuläre Wirkungen
Muskelwachstum: GH steigert die Synthese von IGF-1, welches die myotubulare Hypertrophie fördert.
Knochenmetabolismus: Beeinflusst Osteoblasten und Osteoklasten, unterstützt Knochenbildung und -remodellierung.
Herz-Kreislauf-System: Erhöht Herzmuskelvolumen und kann die kardiale Funktion verbessern.
Regulation des GH-Spiegels
Hypothalamus-Pituitary-Axis: GHRH (GH-Releasing Hormone) stimuliert, Somatostatin hemmt GH-Sekretion.
Feedback durch IGF-1: Hohes IGF-1-Level signalisiert dem Hypothalamus und der Hypophyse Rückmeldung zur Reduktion von GH-Freisetzung.
Endokrine Faktoren: Thyroxin, Cortisol und Östrogen modulieren die GH-Ausschüttung indirekt.
Pathologische Zustände
Gigantismus &amp
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